Erstmals wird das Gedenkkreuz auf dem Mauterner Friedhof in der Fastenzeit verhüllt. Damit folgen wir einer langen kirchlichen Tradition, dass – allerdings nur in den Gotteshäusern - Bilder, Altäre, Kreuze verhüllt werden.
Es soll ein „FASTEN FÜR DIE AUGEN“ sein, um besondere Darstellungen im Osterglanz neu erstrahlen zu lassen. Mit dieser Verhüllung trägt die Pfarre Mautern die alte Tradition hinaus in die Öffentlichkeit und entzieht christliche Darstellungen dem Blick, damit Bildsäulen, Kreuze etc. wieder enthüllt bewusster wahrgenommen werden.
Das imposante "Friedhofskreuz" ist GRÜN verhüllt. GRÜN – die Farbe der Hoffnung. Dieses Jahr 2025 wird in der katholischen Kirche als HEILIGES JAHR, als JUBILÄUMSJAHR der Geburt Christi vor 2025 begangen. Und das unter dem Thema der HOFFNUNG.
Das Motto lautet: PILGER DER HOFFNUNG.
Die Enthüllung ist geplant für Mittwoch, 16. April 2025 – verbunden mit der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Bombardierung von Mautern am 17. April 1945 mit rund 35 Opfern, darunter einer Reihe von Kindern.
Das zum 40. Jahrestag am 17. April 1985 gesegnete Kreuz ist – verbunden mit der Gedenktafel – die Mauterner Gedenkstätte für die Opfer des Bombardements 1945. Sie wurde vom damaligen Vizebürgermeister Otto Brauneis initiiert. Das 7 m hohe Gedenkkreuz trägt eine imposante geschnitzte Christusskulptur – das letzte Werk des Wiener Künstlers Prof. Viktor Hammer (1913-1986).
Auch das „Missionskreuz“ auf der Südseite der Kirche ist erstmals in der Fastenzeit verhüllt, ebenfals in GRÜN, um dasselbe Motto wiederzuspiegeln.
Es soll - wie beim verhüllten Friedneskreuz - ein „FASTEN FÜR DIE AUGEN“ sein, um besondere Darstellungen im Osterglanz neu erstrahlen zu lassen.
Das Missionskreuz vor der Südmauer der Pfarrkirche St. Stephan war ursprünglich ein Grabmonument am alten Friedhof in der Hans-Kudlich-Gasse und dürfte nach dessen Auflassung zur Pfarrkirche „übersiedelt“ worden sein. 1948 wurde das 5 m hohe Kreuz als „Missionskreuz“ geweiht.
Auf den beiden seitlichen Inschriftentafeln wird an frühere Pfarrer von Mautern im Zeitraum zwischen Ende 18. Jh. bis Anfang 20. Jh. erinnert.
Die Enthüllung des Kreuzes soll am Karfreitag passieren.
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